Die Geschichte der Taschenuhr meiner Urgroßmutter Johanna
Eine Taschenuhr zeigt uns die Zeit an, aber sie begleitet uns auch durch die Zeit. Meine Urgroßmutter Johanna hat sie durch bewegte Zeiten begleitet, durch Glück und Leid, durch Verlust und Trauer, durch ein ganzes Leben und darüber hinaus. Geblieben ist ein Familienerbstück und Erinnerungen.
Ich habe auf meinem Wege immer wieder Leute angetroffen – Verleger, Frauen, Journalisten, Kaufleute –, die glauben, man sei erledigt, wenn sie einen ignorieren. Sie können sich nicht vorstellen, daß es auch ohne sie gehe. So tief ist der Mensch davon überzeugt, daß er Wert verleihe, daß kein Wert außer ihm sei und daß er fremdes Dasein auslösche, wenn er nicht mehr an ihm teilnimmt. Sie wissen nicht, daß es dreitausendvierhundertundachtundsechzig Daseins-Ebenen gibt, mit eben so vielen Arten von Publikum, so viel Wirkungsmöglichkeiten, viele Leben nebeneinander. (Nicht übereinander.) Und daß man die Menschheit nicht danach einteilen kann, je nachdem sie für oder gegen Herrn Panter ist. Extra Panterum etiam est vita. Auch außerhalb unsrer Sphäre leben andre Leute ein Leben: das ihre.
Seit Anfang des Jahres bin ich überhaupt nicht zu all dem gekommen, was ich mir eigentlich vorgenommen habe. Immer kam etwas anderes dazwischen.
Es gibt solche Zeiten, da läuft alles langsamer, gerät ins Stocken, erstarrt zweitweise in Unbeweglichkeit und dann beginnt die Zeit sich rasend schnell zu bewegen…
Hast du schon mal einen Blick in meine Kulturkramkiste geworfen? Dort findest du meinen Blog und Podcast zu Themen rund um Kultur, Kulturgeschichten und sonstigem Kulturkram.
Frau Katharina Elisabeth Goethe, die Mutter des Dichterfürsten, gab zu ihrer Zeit folgendes Rezept für das Jahr mit auf den Weg, das auch heute noch seine Gültigkeit hat. Vielleicht nehmen wir uns ihren Vorschlag zu Herzen, dann wird es ein gutes neues Jahr werden.
Man nehme:
12 Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet aus: 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor. Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt.
Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit und mit einer guten erquickenden Tasse Tee….
Zeit ist ein merkwürdiges Phänomen und besonders zum Jahresende spürt man dies.
Wenn sich ein Jahr zu Ende neigt, kommt ein Augenblick der Besinnung und Einkehr. Die Adventszeit liegt hinter uns, die Weihnachtsfeiertage gingen vorbei, aufgereiht wie an einer Perlenkette schließen sich noch ein paar Tage an und schon steht der Altjahresabend vor der Tür…
Rückblick – Höhen und Tiefen des vergangenen Jahres.
Vorwärtsblick – Wünsche und Hoffnungen für das kommende Jahr.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu…
Ich könnte jetzt einen Jahresrückblick schreiben, aber das schaffe ich jetzt leider nicht mehr. Ein Ausblick auf das neue Jahr? Nö, das lasse ich ganz langsam auf mich zukommen. Lassen wir uns überraschen, was in 2020 auf uns zu kommt und genießen wir noch einige besinnliche Augenblicke zwischen den Jahren…
Lassen wir das Alte zu Ende gehen und hoffen wir auf das Neue Jahr. 365 Tage voll mit Leben neigen sich dem Ende zu und 365 Tage voll Erwartung stehen vor uns.
Ich wünsche allen einen schönen Jahresabschluss und kommt gut ins Neue Jahr!
Ich wünsche allen Besuchern und Besucherinnen meiner Polydora-Seiten ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und schöne Feiertage!
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