„Das Meer ist salzig wie die Träne, die Träne ist salzig wie das Meer.
Das Meer und die Träne sind sich durch die Einsamkeit verwandt.
Das Meer hat sie schon, die Träne sucht sie.“
(Karl Gutzkow)

„Das Meer ist salzig wie die Träne, die Träne ist salzig wie das Meer.
Das Meer und die Träne sind sich durch die Einsamkeit verwandt.
Das Meer hat sie schon, die Träne sucht sie.“
(Karl Gutzkow)
Ein kurzer Gruß zum Neuen Jahr!
Lange war es still in der Kulturkramkiste und bei Polydora. Doch wie geht es weiter?
Da ich momentan noch in meiner Weiterbildung voll ausgelastet bin, wird es noch bis Weihnachten dauern bevor ihr hier Neues geboten bekommt.
Leider werde ich in nächster Zeit nur begrenzt Ressourcen frei haben, aber für „zwischen den Jahren“ ist schon ein wenig Arbeitsaufwand für die Website fest eingeplant. Dann wird dieses Blog neubelebt und bei Polydora wird es ebenfalls Veränderungen geben.
Wenn alles so klappt, wie ich es hoffe, dann gibt es ab Januar wieder regelmäßig etwas Neues zu entdecken.
Bitte habt bis dahin noch etwas Geduld – was lange währt, wird endlich gut.
Die Zeit vergeht, immer schneller werden ihre eiligen, kleinen Schritte. Wie goldene Stäubchen im roten Strahl der Sonne, so flimmern in der Zeit die Menschen auf und verschwinden wieder.
Maxim Gorki (1868 – 1936)
Die Geschichte der Taschenuhr meiner Urgroßmutter Johanna
Eine Taschenuhr zeigt uns die Zeit an, aber sie begleitet uns auch durch die Zeit. Meine Urgroßmutter Johanna hat sie durch bewegte Zeiten begleitet, durch Glück und Leid, durch Verlust und Trauer, durch ein ganzes Leben und darüber hinaus. Geblieben ist ein Familienerbstück und Erinnerungen.
Ich habe auf meinem Wege immer wieder Leute angetroffen – Verleger, Frauen, Journalisten, Kaufleute –, die glauben, man sei erledigt, wenn sie einen ignorieren. Sie können sich nicht vorstellen, daß es auch ohne sie gehe. So tief ist der Mensch davon überzeugt, daß er Wert verleihe, daß kein Wert außer ihm sei und daß er fremdes Dasein auslösche, wenn er nicht mehr an ihm teilnimmt. Sie wissen nicht, daß es dreitausendvierhundertundachtundsechzig Daseins-Ebenen gibt, mit eben so vielen Arten von Publikum, so viel Wirkungsmöglichkeiten, viele Leben nebeneinander. (Nicht übereinander.) Und daß man die Menschheit nicht danach einteilen kann, je nachdem sie für oder gegen Herrn Panter ist. Extra Panterum etiam est vita. Auch außerhalb unsrer Sphäre leben andre Leute ein Leben: das ihre.
Kurt Tucholsky
Dann starte ich jetzt mal neu durch…
Die Zeiten sind nicht optimal, aber irgenwie geht es weiter, muss ja. Also schauen wir mal was die Zukunft so bringen wird.
Der Frühling hat Einzug gehalten und die Natur färbt sich in sattem Grün und die Tage werden länger. Draußen zwitschern die Vögel…
Will dir den Frühling zeigen,
der hundert Wunder hat.
Der Frühling ist waldeigen
und kommt nicht in die Stadt.
Rainer Maria Rilke
Ein bissel still hier geworden…
Und wie geht es nun weiter?
Seit Anfang des Jahres bin ich überhaupt nicht zu all dem gekommen, was ich mir eigentlich vorgenommen habe. Immer kam etwas anderes dazwischen.
Es gibt solche Zeiten, da läuft alles langsamer, gerät ins Stocken, erstarrt zweitweise in Unbeweglichkeit und dann beginnt die Zeit sich rasend schnell zu bewegen…
Momentan wird es aber noch etwas ruhiger bleiben.